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ITALIEN
CACCIATORI
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Die Falknerei im Cilento |
Wir verbinden den Begriff Falknerei mit mittelalterlichem Brauch, mit Burgen und Rittern und deren Spielen und Jagden. Und wer in früheren Jahren gut aufgepaßt hat, kann auch Den von Kuerenberg zitieren:
Das ist im Cilento anders. |
R E G E L |
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Das alles muß täglich geübt und nach vielen Flugstunden des Wanderfalken und Arbeitsstunden des Falkners gekonnt werden. |
Zur Biologie des Wanderfalken
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Merkmale:
Gerfalke
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Der Wanderfalke erreicht eine Größe von 40 - 50 cm und eine Flugspannweite von 1,10 m. Er hat lange spitze Flügel und einen immer schmaler werdenden Schwanz. Die Oberseite ist dunkelgrau und beim Jungvogel braun. Die Unterseite ist hell gefleckt. Am Kopf trägt er unterhalb des Auges einen dunklen Bartstreifen. |
Nahrung:
Gerfalke
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Der Wanderfalke ernährt sich von Vögeln bis Taubengröße ( Rebhuhn, Wachtel, Taube, Krähe, Elster ). Er packt die Beute im Sturzflug ( 45° ) und erreicht dabei eine Geschwindigkeit von 300 km/h. Er tötet die Beute mit einem Biß in den Kopf ( Bisstöter ) und bringt sie dann auf den Boden. Stört ihn ein Konkurrent ( z.B. Milan ) beim Fressen, überläßt der Wanderfalke die Beute dem Räuber. |
Biotop:
Wanderfalke
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Aufgrund seines Beuteverhaltens bevorzugt der Wanderfalke gern offenes, unbedecktes Gelände, wobei die Größe seines Jagdgebietes (6 000 ha ) und seine Fluggeschwindigkeit ein Leben sowohl in der Ebene wie auch im Gebirge erlaubt. |
Fortpflanzung:
Wanderfalke
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Von Natur aus ist der Wanderfalke ein Felsbrüter, je nach Biotop nistet er auch auf hohen Bäumen oder am Boden. Er verwendet kein Nistmaterial, sondern nur eine vorgegebene Mulde oder er benutzt ein schon fertiges Krähennest. Das Gelege besteht aus 2 - 5 Eiern, die Nestlingszeit beträgt 5 - 6 Wochen. |
Verbreitung:
Gerfalke
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Der Wanderfalke ist auf der ganzen Erde verbreitet. Er fehlt im äußersten Norden, in weiten Teilen Südamerikas, in Mittel- und Südafrika, in Südasien und Neuseeland. |
Erhaltung:
Wanderfalke |
Der Wanderfalke wurde in den Jahren moderner Landwirtschaft durch den Einsatz von Pestiziden, die sich in seinem Fettgewebe angereichert hatten, sehr stark dezimiert. Heute ist er streng geschützt und sehr selten. Falkner versuchen mit Auswilderungsprogrammen, den Bestand wieder aufzubauen.
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Impressum Copyright© 2001-10 by Friedlinde Pfaefflin und Nino Montagna - Private Homepage Für Ihre Anregungen bzw. Verbesserungsvorschläge an info@cilento-nationalpark.de würden wir uns freuen! Photo:F.Pfaefflin
Letzte Veränderung: 22.Juni 2010 »♥«
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