HOME  Information  Paestum  Velia    Meer   Berge  kunst  Kulturpflanzen  Wildpflanzen  Essen  Olivenöl  Sehenswert
   
ITALIEN
SÜDITALIEN
CAMPANIEN

Certosa di Padula
Die Kartause von Padula
Das Kartäuserkloster San Lorenzo

|Zur Übersicht | Pattano  | Padula  | Palinuro  | Roscigno San Severino Agropoli|

Ora et labora

Die Vorstellung von einem mittelalterlichen Kloster mit einem Klosterhof, einem Kreuzgang,den Wirtschaftsgebäuden und einem Klostergarten für den Gemüse- oder Kräuteranbau, diese Vorstellung kann man im Kloster von Padula beiseite legen.
Hier lustwandelten die Mönche und ihre Gäste Gegründet im 14. Jh. und nach dem Vorbild des spanischen Escorial erbaut, strahlt die Kartause von Padula durch ihre weitläufige Größe soviel barocke Eleganz aus, daß man sich eher in einer Fürstenresidenz fühlt als in einem Kloster.
Selbstverständlich gibt es alle oben erwähnten Bauten auch in Padula, aber immer zahlreicher und aufwendiger als anderswo.
Am schönsten ist der Innenhof. Er bietet Platz für 60 000 Besucher. Der Kreuzgang wird von 84 Säulen gebildet und lädt eher zu Studien zur Perspektive ein als zu frommem Gebet.
Auch die Lebensweise der Mönche dieses Klosters entsprach dieser prächtigen Bauweise. Jeder von ihnen verfügte über zwei private Räume und einen Vorraum, selbstverständlich mit eigenem Zugang zum Klostergarten, der mit Brunnen und Rabatten und anderen barocken Kleinigkeiten zum Lustwandeln einlud und heute noch einlädt.
Daß das leibliche Wohl der Mönche dabei zu kurz gekommen wäre, ist kaum anzunehmen. Es wird berichtet, daß bei einem Gastmahl für Karl III. ein Omelett aus tausend Eiern zum Abendessen gereicht wurde.
Die Bauzeit der Kartause von Padula über 450 Jahre bis ins 19.Jh. hinein, zeigt auch, daß es an Geld und honorigen Spendern nicht fehlte.
Am Ende dieses Kreuzganges befindet sich die Wendeltreppe zur Bibliothek So entstand als Aufgang zur lange Zeit sehr bedeutenden Bibliothek im 17.Jh. ein gesonderter Bau, der eine aus feinstem Marmor gearbeitete, zweiseitig geführte Wendeltreppe mit herrlicher Aussicht nach Innen und Außen umschließt. Sie gilt als eines der Glanzstücke des Klosters.
Allerdings wurde der Spruch, der über dem Eingang zur Bibliothek geschrieben steht, von den napoleonischen Truppen wohl nicht verstanden:" Gib dem Weisen die Möglichkeit, und die Weisheit wird ihm gegeben werden." Die französischen Soldaten jedenfalls nahmen mit, was gefiel und so wertvoll war, daß man die Kunstwerke nun im Louvre bewundern kann. Dennoch blieben bis heute sehenswerte Stücke in der Bibliothek von Padula bewahrt.


 

**Wo befindet sich der Cilento?**
Karte

 Gehen Sie nur, aber kommen Sie bald wieder. Inhaltsverzeichnis
 Liste aller Seiten

 Gehen Sie nur, aber kommen Sie bald wieder. Temperatur und Regentage
  Jahreswetterbericht

 Gehen Sie nur, aber kommen Sie bald wieder. Landschaftsbilder (Aquarell)
von Friedlinde Pfaefflin

 Gehen Sie nur, aber kommen Sie bald wieder. Olivenvermehrung
 Olivenbäume selbst gemacht

 Gehen Sie nur, aber kommen Sie bald wieder. Falknerei im Cilento
  De arte venandi cum avibus

Zum Anfang dieser Seite
Gehen Sie nur, aber kommen Sie bald wieder. Zum Impressum und Haftungsausschluss  Impressum
Copyright © 2001-10 by Friedlinde Pfaefflin und Nino Montagna - Private Homepage
Für Ihre Anregungen bzw. Verbesserungsvorschläge an info@cilento-nationalpark.de würden wir uns freuen!
Photo:F.Pfaefflin Letzte Veränderung: 22.Juni 2010    »«