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Pflanzen im Cilento
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Die Flora

Wer im Cilento die Natur beobachtet, begegnet einer reichen Pflanzenwelt. Die meisten Pflanzen sind hier und zumeist im ganzen Mittelmeerraum heimisch, andere wieder sind im Lauf der Zeit zwar importiert worden und sind dennoch seit langem dieser Gegend zugehörig.
Besonders reizvoll ist, daß durch die starken Höhenunterschiede und damit auch Klimate sogar die Pflanzenwelt der gemäßigten Zone auf den Bergen heimisch ist.
Im Cilento wachsen sehr viele Trauben.
So kann man bei einer Spazierfahrt im Mai die Küste in voller Blüte und gleichzeitig auf Monte Gelbison Buschwindröschen, Krokus und Scilla entdecken. Das gleiche wiederholt sich bei den Obstbäumen. So sind natürlich Feigen, Birnen, Pfirsiche, Orangen und Aprikosen im Tal vorherrschend, während in höher gelegenen Orten Oliven, Kirschen, Maronen, Äpfel und Pflaumen ihr Auskommen haben.
Es ist eine bunte Mischung aus kultivierten Gärten, aus landwirschaftlich genutzten Flächen, aus Gebieten der Macchiapflanzen, die der Brandrodung folgten und aus Weideflächen.
Besonders schön sind die dichten Wälder der Berge, die eine eher mitteleuropäische Flora vorweisen können.

Die Pflanzen der »Macchia«

Noch immer gibt es im Cilento große Flächen, die man als Macchia bezeichnet und die durch Brandrodung entstanden sind. Eberwurz Die Macchia besteht aus Büschen wie Ginster, Zistrosen, Myrten, Mastixsträuchern. Wilde Feigen wachsen dazwischen und auch die Büsche der weißblühenden Schneeheide. An freien Plätzen gedeihen Kräuter und Kleinsträucher wie Lavendel, Rosmarin und wilder Fenchel. Italienisches Knabenkraut Flohkraut, Flockenblumen und alle möglichen Distelarten wie Färber- oder Wolldistel gesellen sich dazu. Und wo irgend noch ein wenig Raum ist, tummeln sich Ackerringelblume, Borretsch und Hundszunge . Zusammen mit vielen Grasarten erreicht diese Macchia eine beachtliche Wuchshöhe. Sternauge Und wer sich mit langen Hosen und festen Schuhen bewaffnet zu einem Entdecker-Spaziergang hinreißen läßt, findet nicht allzu selten auch kleine Gruppen von Orchideen wie Ragwurz, Zungenstendel und Knabenkraut. In der Gegend ist es beinahe Brauch (oder eher Sport) um Ostern herum einen großen Spaziergang über die Macchia zu machen, um wilden Spargel zu suchen, den es nur dort in Mengen zu finden gibt und der als Delikatesse gilt.

Pflanzen der »Wälder«

Der Grundbestand der Wälder sind Erlen, Buchen, Hainbuchen und Eichen, von denen man jeweils verschiedene Arten findet.
Die Hauptbewaldung besteht aus Laubbäumen, aber es gibt in diesem ausgedehnten Waldgebiet auch Nadelwaldstücke mit Kiefern und Fichten.
Wer Lust auf Brombeeren, Himbeeren oder auch auf Pilze, Steinpilze und Pfifferlinge hat: Er findet sie hier. Aleppokiefer Es wachsen vielartige zum Teil hohe Farnkräuter , dazwischen Moose und je nach Jahrzeit trifft man auf wilde Alpenveilchen, Scilla und Krokus. Besonders auffällig leuchten die gelben Kissen von Himmelschlüsseln. Im Juni blüht in höheren Lagen der besonders geschätzte Oregano.
Auf Grund der verschiedenen Bodenformationen wechselt die Flora ihr Gesicht: Wachholder und Grasbewuchs mit kleineren Distelarten säumen den Weg, um dann wieder einem schattigen Buchenwald Platz zu machen.
Und an wenigen Stellen stark eisenhaltigen Sandbodens findet man die blaublühende Ritro-Kugeldistel, die man sonst selten entdecken kann.


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